Formlose Kunst - Werke von Helmut Müller

von Freitag, 1. Februar 2019 - 11:00 bis Dienstag, 30. April 2019 - 17:00

„Mit jedem neuen Pinselstrich leite ich eine Veränderung ein. Das Bild ist dadurch nicht mehr das gleiche wie zuvor. Das alte gehört der Vergangenheit an. Auch die bewusste Zerstörung eines Bildes kann der Beginn eines neuen, anderen Werkes sein. Durch Zerstörung bekommt es einen anderen Charakter. Es zeigt Riefen und Spuren der Bearbeitung. Das Bild zeigt dadurch ‚Gefühle‘, es lebt.“ (Helmut Müller)

Auf der Suche nach der eigenen Sprache, nach der ganz eigenen Form des Ausdrucks, fand sich Helmut Müller am Ende changierend zwischen der Abstraktion und dem Informel. Wozu entscheiden, „entweder oder“ sagen? In diesem Bereich der Überlagerung zweier Stile entstehen seine Werke, die dem Betrachter nicht mehr sagen sollen als er selbst darin sieht: Reflexive Spiegelung der eigenen Assoziationen – die Gedanken des Künstlers sind für diese individuelle Auseinandersetzung nicht von Belang.

Als einen Teil der Dauerausstellung präsentieren wir Ihnen in unseren umgestalteten Galerieräumen die neusten Werken Helmut Müllers, die stärker denn je vom Stil und der Philosophie des Informel geprägt sind. In seiner bisherigen Schaffenszeit brachte Müller eine Vielzahl von Kunstwerken hervor, die größtenteils durch ihre unterschiedlichen Techniken und verarbeiteten Materialien herausstechen.

Sie können uns in der Regel täglich von 11-17 Uhr besuchen kommen.

ohne Titel, 2019, Mischtechnik auf Baumwolle, 100 x 100 cm, Inv. Nr. Mt087
Ort: 
Hammer Str. 14, 26723 Emden
Veranstaltet von: 
Galerie Amuthon-Art